Verpixelt, überbelichtet, Papierstau, und niemand von der Vermietung ist erreichbar. Damit dir das nicht passiert, hier die 10 wichtigsten Dinge, auf die du beim Fotobox mieten achten solltest. Denn vieles kannst du bereits vermeiden, indem du von Anfang an auf die richtige Photobooth und auf einen zuverlässigen Anbieter setzt.
Tipp #1: Kamera: Je mehr Megapixel, umso besser?
Das ist grundsätzlich nicht verkehrt, hängt aber stark davon ab, wofür du die Fotos verwenden möchtest. Für Social Media Posts reichen die iPad-Fotoboxen sehr wohl, möchtest du hingegen Erinnerungen fürs Leben, ist eher eine Spiegelreflexkamera angezeigt. Als Faustregel sagen wir: Werden die Aufnahmen hauptsächlich auf Handys angeschaut, reicht eine iPad-Kamera. Eine Spiegelreflexkamera ist dann sinnvoll, wenn die Fotos auch auf grösseren Bildschirmen brillieren oder für die Ewigkeit halten sollen. Worauf es bei einer Kamera sonst noch ankommt, kannst du hier lesen.
Tipp #2: Fotobox mit LED-Beleuchtung oder Studioblitz
Einerseits gibt es Fotoboxen mit reiner LED-Beleuchtung (klassischerweise ein LED-Ring) und andererseits werden echte Studioblitze eingesetzt. Der Nachteil vom LED-Ring ist, dass er dein Foto nicht extra belichtet, sondern permanent gleichermassen leuchtet. Hier erfährst du mehr zu den Unterschieden. Wir empfehlen vor allem dann auf Studioblitze zu setzen, wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind: also in dunkleren Räumen oder generell am Abend und in der Nacht.
Wenn du nebst Fotos auch Videos, GIFs und Boomerangs machen möchtest, solltest du darauf achten, dass dein Fotokasten nebst dem Studioblitz zusätzliche, permanent leuchtende LED-Lichter hat. Denn sonst sind nur deine Fotos optimal belichtet, der Rest jedoch nicht.

LED-Ring Godox LR-120B (Quelle: Godox)

Studioblitz Godox MS300 (Quelle: Godox)
Tipp #3: Fotos, Videos, GIFs und Boomerangs – Bitte was?
Fotos und Videos sollten klar sein, aber was sind eigentlich GIFs und Boomerangs?
Aber möchtest du deine Aufnahmen ausdrucken können? Das geht mit Videos, GIFs und Boomerangs natürlich nicht. Vor allem bei einem jüngeren Publikum sind Videos, GIFs und Boomerangs hoch im Kurs.
Tipp #4: Wie komme ich an die aufgenommenen Fotos?
Moderne Fotoboxen bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, um die Schnappschüsse mit deinen Liebsten zu teilen. Dazu zählen:
- Der Versand via Email
- Das Übertragen via AirDrop auf dein Handy (so funktioniert’s)
- Das Betrachten via QR-Code
- Oder auch der direkte Upload auf Twitter oder Instagram
Was dazu nötig ist? Ein Internetanschluss. Viele Fotoboxen verfügen über eine eingebaute SIM-Karte. Falls dir diese Sharing Optionen wichtig sind, solltest du auf eine integrierte SIM-Karte achten.
Du möchtest nichts von alldem? Normalerweise erhältst du alle deine Aufnahmen via Onlinelink im Nachgang deines Events.
Myfotobox.ch
Fotobox All-In-One
- 24 Megapixel Spiegelreflexkamera
- Studioblitz mit Panorama-Diffusor
- Fotos, Videos, GIFs & Boomerangs
- Zweiter Bildschirm zur Fotobetrachtung
- 24/7 Notfallnummer inkl. TeamViewer-Support
- Drucker 10 Sek./Foto (optional)
Tipp #5: Oldschool, aber immer noch wichtig: Fotos ausdrucken
Das wichtigste Kriterium hierbei ist die Druckgeschwindigkeit, denn die Qualität stimmt bei den allermeisten Fotobox-Druckern sowieso. Und da gibt es grosse Unterschiede: Kleinere Fotodrucker benötigen ca. 1 Min. pro Foto, wohingegen professionelle, grosse Fotodrucker nur ca. 10 Sek. benötigen. Zudem ist auch entscheidend, mit wie vielen Ausdrucken der Drucker bestückt werden kann: Das reicht von 15 bis 400 Fotos oder noch mehr. Falls ihr also eine grössere Gesellschaft seid, ist von den kleineren, langsameren Druckern eher abzuraten.

Canon Selphy CP1300, 1 Min./Foto (Quelle: Canon)

DNP DS620, 10 Sek./Foto (Quelle: DNP)
Tipp #6: Schnappschüsse betrachten auf einem zweiten Bildschirm
Um lange Schlangen vor deiner Photobooth-Ecke zu vermeiden, solltest du auf einen zweiten Bildschirm setzen. Viele Fotoboxen verfügen auf der Rückseite oder in einem separaten Ständer über eine Möglichkeit, die Fotos getrennt von der Kamera zu betrachten. Dies hat den Vorteil, dass weiter Fotos geknippst werden können, während andere Gäste ihre Fotos anschauen. Üblicherweise wählst du auf dem Zweit-Monitor aus, ob du das Foto drucken oder via Email, AirDrop usw. versenden möchtest.
Tipp #7: Lieber auf Nummer sicher gehen
Wie fast alle technischen Geräte streiken auch Fotoboxen mal. Dann ist es wichtig, dass deine Vermietung Erklärmaterial für einen solchen Fall oder vielleicht sogar eine Notfall-Hotline anbietet. Vereinzelt gibt es bereits Anbieter, welche eine TeamViewer-Funktion ihren Photobooths spendiert haben (damit lässt sich von extern auf den Fotokasten zugreifen). Auch wenn es nicht zum äussersten Notfall kommen muss, ist ein seriöser Fotobox-Anbieter auch sonst von Vorteil: Er erspart dir Zeit durch Anleitungen oder Erklärungen und stellt sicher, dass man sich nur positiv an dein Fest erinnert.
Tipp #8: Was du rund um die Fotobox noch brauchen könntest
Ob du einen bunten Hintergrund, lustige Verkleidungsgegenstände oder festliche Absperrkordeln möchtest, kommt natürlich ganz auf dein Gusto an. Nur etwas gilt es hier zu beachten: Wenn möglich solltest du deinen Fotokasten auf eine Wand richten, denn Fotos in den Raum hinein können unscharf oder falsch belichtet werden. Es eignet sich aber nicht jede Wand für den Foto-Einsatz. Achte darauf, dass deine Hintergrundwand nicht (zu stark) reflektiert. Einerseits sehen die Blitz-Reflexionen etwas unschön aus, andererseits kann dies zu falsch belichteten Aufnahmen führen. Mit den Hintergrundwänden deines Fotobox-Anbieters machst du hier nichts falsch.

Hintergründe, Verkleidungsgegenstände, Absperrkordeln oder Drucker (Quelle: FotoboxZürich.ch)
Tipp #9: Leichtgewicht oder Koloss?
Du denkst «das ist doch klar»? Nicht unbedingt. Leichte Fotoboxen sind zwar angenehmer im Transport und lassen sich leichter aufbauen. Doch was passiert, wenn ein angeheiterter Partygast gegen deinen Fotokasten stösst? Das kann durchaus vorkommen. Dann bist du froh, wenn die Photobooth dem Gewicht des Gastes etwas entgegensetzen kann. Überlege dir also gut, ob du nicht die Strapazen einer etwas massiveren Fotobox auf dich nehmen möchtest.
Myfotobox.ch
Fotobox All-In-One
- 24 Megapixel Spiegelreflexkamera
- Studioblitz mit Panorama-Diffusor
- Fotos, Videos, GIFs & Boomerangs
- Zweiter Bildschirm zur Fotobetrachtung
- 24/7 Notfallnummer inkl. TeamViewer-Support
- Drucker 10 Sek./Foto (optional)
Tipp #10: Nicht jede Fotobox passt in dein Ambiente
Last but not least kommt es natürlich auch auf deinen persönlichen Geschmack und das Veranstaltungs-Ambiente an. Eine Retro-Box gefällt nicht jedem und eine Metalloberfläche passt nicht in jedes Setting. Um deine Photobooth noch besser in die Umgebung einzubinden, verfügen viele Fotoboxen auch über farbige LEDs. An Halloween sind beispielsweise rote LEDs hoch im Trend 😉

Fotobox mit Ambiente-LEDs rund um das Gehäuse (Quelle: ATA Photo Booths)
Fazit: Auf was soll ich bei der Fotobox-Miete achten?
- Bei Erinnerungen fürs Leben solltest du auf eine Spiegelreflexkamera setzen, ansonsten reicht eine iPad-Kamera.
- Bei guten Lichtverhältnissen reicht ein LED-Ring, in dunkleren Räumen oder abends empfehlen wir dir einen Studioblitz.
- Beachte die Druckgeschwindigkeit: Kleinere Drucker können für dein Fest zu langsam sein.
- Es kann immer etwas schief gehen. Achte darum auf die Erfahrung deines Anbieters und die Support-Möglichkeiten im Notfall.
Natürlich haben deine Anforderungen direkten Einfluss auf den Preis der Fotobox. Lies hier, mit welchen Kosten du rechnen musst.